Schwerin

Montag 17.11.2025: Anreise Tag

Nach einem entspannten Morgen und einer reibungslosen Anreise zum Hauptbahnhof in Schwerin musste ich mich zunächst einmal orientieren, um herauszufinden, von wo genau mein Bus abfahren würde. Da die passende Bushaltestelle auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar war und ich mich nicht verlaufen wollte, entschied ich mich kurzerhand dazu, einen Taxifahrer nach dem Weg zu fragen. Taxifahrer kennen ihre Stadt in der Regel sehr gut, da sie den ganzen Tag unterwegs sind, und sind daher eine zuverlässige Informationsquelle, wenn man sich zurechtfinden möchte oder etwas Orientierung benötigt.

Nachdem ich schließlich die Haltestelle für die Linie 7 ausfindig gemacht hatte, die mich direkt vom Hauptbahnhof in Schwerin zu meinem Hotel im Stadtteil Schwerin-Süd bringen würde, konnte die spannende Fahrt durch die vielseitige Stadt endlich beginnen. Die Fahrt dauert in der Regel rund 27 Minuten. Aufgrund von Baustellen kann sich die Fahrzeit jedoch aktuell leicht verlängern.

Eine Busfahrt durch Schwerin kann wirklich überraschend spannend sein und bietet mehr, als man auf den ersten Blick erwarten würde. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt, die diese charmante Stadt zu bieten hat und die sich auf der Fahrt in ihrer ganzen Bandbreite entfaltet.

Die Reise beginnt in der lebendigen Innenstadt, einem pulsierenden Herzen voller Aktivitäten und Eindrücke, doch schon nach kurzer Zeit führt sie über eher ruhige und ländliche Gegenden. Auf Ihrer Route fahren Sie an einem malerischen See vorbei, dessen Kulisse geradezu postkartenreif ist, und erkunden anschließend die charmanten und gemütlichen „Vororte“ von Schwerin. Hier begegnen Ihnen gepflasterte Straßen und Häuser, die durch ihren idyllischen und einladenden, ländlichen Charakter bestechen und wie aus einer anderen Zeit wirken. Doch die Strecke bleibt abwechslungsreich: Die Fahrt bringt Sie auch durch einen modernen Technologiepark, in dem innovative Unternehmen, Industrie und produzierendes Gewerbe ihren Platz gefunden haben, bevor Sie schließlich ein Shopping-Center erreichen, das idyllisch inmitten des Grünen liegt. Laut Google Maps sollte sich in der Nähe des Centers eine Haltestelle befinden, die nur etwa 700 Meter von meinem Hotel entfernt liegt. Ich machte mich auf den Weg, nur um schließlich festzustellen, dass sich direkt vor dem Hotel ebenfalls eine Bushaltestelle befindet, die von derselben Buslinie angefahren wird! Diese kleine Entdeckung sorgte für einen humorvollen Moment und zeigte, dass manchmal die Lösung direkt vor einem liegt.

Man könnte also fast behaupten, dass Google der Meinung war, ich bräuchte ein wenig mehr Bewegung, um meine Zeit in Schwerin noch aktiver zu gestalten. Was Google jedoch nicht berücksichtigt hat, war mein 20 Kilogramm schwerer Rucksack, dessen Gewicht mit jedem Schritt unangenehm auf meine Gelenke drückte und mich mehr als nur ein wenig aus der Puste brachte.

Im Hotel angekommen, konnte ich endlich meinen schweren Rucksack an der Rezeption abgeben und mich von dieser Last befreien. Mit diesem erleichternden Schritt startete ich meine Erkundungstour durch die Stadt – nun deutlich entspannter, mit reduziertem Gepäck und dem Gefühl, wirklich angekommen zu sein. Die Leichtigkeit, die ich durch das Ablegen meines Gepäcks verspürte, machte es mir noch einfacher, die vielen Facetten von Schwerin mit voller Aufmerksamkeit und Freude zu entdecken.

Meine Tour durch Schwerin begann ich am zentral gelegenen Marienplatz. Um mich für die bevorstehende Erkundung der Stadt zu stärken, suchte ich zunächst eine gemütliche Bäckerei im Herzen Schwerins auf. Dort genoss ich in aller Ruhe eine große Tasse Latte Macchiato. Direkt vor dem Lokal wurden bereits die Stände für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Interessanterweise war auch Bayern hier vertreten: Ein Glühweinhändler aus Bayern richtete gerade seinen Stand ein.

Nach dieser kleinen Stärkung setzte ich meine Entdeckungstour fort und folgte den Wegweisern in Richtung Schloss. Unterwegs stieß ich auf eine Berufsschulklasse, die offensichtlich eine Exkursion unternahm. Ihr Ziel war die Propsteikirche St. Anna. Da ich mich schon immer für sakrale Bauwerke interessiere, nutzte ich die Gelegenheit und machte ebenfalls einen Abstecher in die Kirche, um ihre Architektur und Atmosphäre zu erleben.

Glücklicherweise konnte ich sogar den Berufsschülern bei der Erkundung des Untergeschosses behilflich sein, da ich nämlich den Lichtschalter gefunden habe um die Beleuchtung dort einzuschalten. So hatten die Schüler und ich, das große Glück, dass wir die dort unten präsentierten Exponate der Kirche sehr gut erkennen konnten. Ansonsten wäre es dort unten wirklich Stock duster gewesen.

Mein Weg führte mich weiter entlang der Staatskanzlei bis hin zum Landtag im beeindruckenden Schloss Schwerin. Da Montag war, hat das Museum im Schloss natürlich gschlossen. Doch allein der Besuch des malerischen Schlossgartens, der durch seine wunderschöne Gestaltung und die ruhige Atmosphäre beeindruckt, war den gesamten Weg wert.

Während meines Aufenthalts begann es plötzlich, unerwartet und recht heftig zu hageln. Ich suchte Schutz am Eingang des Museums, um nicht nass oder noch schlimmer, komplett durchweicht zu werden – und ich war bei weitem nicht der Einzige mit dieser Idee, denn es hatten sich bereits mehrere andere Personen dort versammelt. Zahlreiche andere Besucher hatten ebenfalls dort Zuflucht gesucht, was zu einer Art spontaner Gemeinschaft führte. Diese Gelegenheit nutzte ich, um mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen und sie zu fragen, was man in Schwerin unbedingt gesehen haben muss, um die Stadt wirklich erlebt zu haben und zu verstehen.

Leider konnte mir darauf niemand eine klare, eindeutige Antwort geben, die mich zufrieden stellte. Allerdings empfahlen mir mehrere Personen eindringlich und mit Nachdruck das Museum im Schloss, welches jedoch an diesem Montag geschlossen hat. Besonders beeindruckend fand ich die Geschichte einer Passantin, die erzählte, dass sie Personen kennegelernt habe, die extra 600 Kilometer gefahren sind, um das Schlossmuseum zu besuchen – nur um dann vor verschlossenen Türen zu stehen und enttäuscht wieder umkehren zu müssen. Sie betonte, wie entscheidend und wichtig es sei, sich im Vorfeld sorgsam über die Öffnungszeiten des gewünschten Reiseziels zu informieren, um unnötige Enttäuschungen und Frustrationen zu vermeiden, die oft ganz leicht hätten verhindert werden können.

Nach einem kurzen, aber intensiven Hagelschauer, der die Straßen mit weißen Körnern bedeckte und für eine frische, klare Luft sorgte, setzte ich meine Erkundungstour durch die Stadt fort. Mein Blick fiel sofort auf den beeindruckenden Dom, der eines der markantesten und zugleich geschichtsträchtigsten Bauwerke der Stadt ist. Nur wenige Schritte entfernt, in unmittelbarer Nähe, liegt der charmante Altstädtische Markt sowie das historische Altstädtische Rathaus, das mit seiner Architektur den Charme vergangener Zeiten bewahrt. Derzeit herrscht auf dem Marktplatz geschäftige Vorfreude, denn der Weihnachtsmarkt wird mit viel Liebe zum Detail aufgebaut und stimmt die Besucher auf die festliche und besinnliche Jahreszeit ein.

Die Zeit verging wie im Flug, und als die Dunkelheit langsam hereinbrach und die Straßen in ein warmes Lichterspiel tauchte, entschied ich mich, noch schnell etwas zu essen, bevor ich die Rückfahrt zum Hotel antrat, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Dieses Mal stieg ich bequem an der Bushaltestelle direkt vor dem Hotel aus, was mir eine zügige und stressfreie Rückkehr ermöglichte. Nach meiner Ankunft bezog ich zügig mein Zimmer, das bereits einladend auf mich wartete, und machte mich nach einer kurzen Verschnaufpause auf den Weg zum nahegelegenen Shopping-Center, um Getränke sowie ein paar Kleinigkeiten für den Abend zu besorgen. Glücklicherweise ist das Einkaufszentrum nur einen kurzen Spaziergang entfernt und ohne schweres Gepäck leicht und bequem erreichbar, was den Ausflug umso angenehmer machte.

In meiner Bildergalerie lade ich Sie herzlich dazu ein, die Schönheit und den unvergleichlichen Charme der Stadt Schwerin mit eigenen Augen zu entdecken und die eindrucksvollen Impressionen meiner Reise mitzuerleben.

Dienstag 19.11.2025:

Nach einer kurzen, aber ausgesprochen erholsamen und wohltuenden Nacht konnte ich mein Frühstück im Hotel in aller Ruhe und ohne jegliche Hektik genießen. Dank der äußerst freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiterin vom Vortag wusste ich bereits, dass das Hotel in Schwerin hauptsächlich von Arbeitern genutzt wird, die oft früh aufstehen müssen und daher entsprechend zeitig frühstücken. So war es für mich kaum überraschend, dass beim Frühstück nur noch vier weitere Gäste anwesend waren, die bereits damit beschäftigt waren, ihre Tabletts zurückzubringen und ihre Plätze zu verlassen. Kurz darauf erfuhr ich, dass nach mir nur noch drei weitere Gäste zum Frühstück erwartet würden, was die Ruhe noch mehr unterstrich. Die erstaunlich entspannte und friedliche Atmosphäre erlaubte es mir, mein Frühstück ganz ohne jegliche Eile und in völliger Gelassenheit zu genießen, bevor ich mich schließlich entspannt und gut gestärkt auf den Weg in die Stadt machte.

Selbstverständlich habe ich die Bushaltestelle genutzt, die sich direkt vor dem Hotel befindet und somit besonders bequem zu erreichen ist. Die etwa 27-minütige Fahrt zum Bahnhof war angenehm, ruhig und entspannt. Dabei konnte ich erneut die überwiegend ländlich geprägten Häuser in den Vororten und Stadtteilen bewundern, die mit ihrer Architektur einen charmanten und idyllischen Eindruck hinterlassen. Einige dieser Häuser besitzen sogar das für Norddeutschland typische Schilfdach, welches durch seine besondere Bauweise sehr charakteristisch ist. Die Busfahrt führt aber auch an Neubausiedlungen aus der DDR-Zeit vorbei, die einen starken Kontrast zu den ländlichen Gebäuden bilden. Diese Gebäude fallen sofort ins Auge, besonders dann, wenn man selbst einmal in einem der baugleichen Häuser in Sachsen gelebt hat und somit die markante Architektur dieser Zeit wiedererkennt. Wohnungen aus dieser Epoche sind vom Schnitt her durchaus praktisch gestaltet und bieten alles, was man für ein komfortables und funktionales Wohnen benötigt, auch wenn sie optisch eher schlicht wirken.

Meine Erkundungstour durch Schwerin wollte ich heute ganz bewusst am Hauptbahnhof beginnen, um direkt im Zentrum der Stadt zu starten. Nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt liegt das Mecklenburgische Eisenbahn- und Technikmuseum, ein besonderer Ort für Technikbegeisterte und Eisenbahnfans. Da dieses Museum von einigen engagierten Eisenbahnliebhabern mit viel Herzblut betrieben wird, sollten Sie vor einem geplanten Besuch unbedingt prüfen, ob es geöffnet ist, da die Öffnungszeiten leider eingeschränkt sind. In der Regel ist das Museum nur am letzten Samstag im Monat zugänglich, was bei der Planung bedacht werden muss. Doch selbst wenn das Museum geschlossen ist, lohnt sich ein Besuch des Geländes, da es auch ohne Eintritt einiges zu bieten hat. Ein Teil der Bahntechnik-Exponate befindet sich im Außenbereich und ist jederzeit sichtbar, sodass man sich auch ohne Zutritt einen Eindruck von den historischen Ausstellungsstücken verschaffen kann. Allerdings erhält man in diesem Fall keine zusätzlichen Informationen, die bei einer Führung geboten werden und die oft spannende Hintergründe zu den Exponaten liefern. Dennoch sind die ausgestellten Objekte im Freien definitiv einen Blick wert und lassen die Herzen von Technikinteressierten höher schlagen.

Im Anschluss hatte ich geplant, die Stadt noch weiter zu erkunden, mit einem besonderen Fokus auf das Schlossmuseum, das erst um 10:00 Uhr seine Türen öffnet. Ein Besuch des Schlosses sowie des Museums gehört definitiv auf die To-Do-Liste bei einem Aufenthalt in Schwerin. Im Museum können Sie sich auf drei Etagen intensiv mit der faszinierenden Geschichte des Schlosses und seiner Umgebung auseinandersetzen und dabei viele spannende Details entdecken.

Die liebevoll restaurierten Räume laden dazu ein, in vergangene Zeiten einzutauchen und das Leben von damals hautnah nachzuempfinden. Ihre beeindruckende Atmosphäre vermittelt ein authentisches Gefühl dafür, wie das Leben im Schloss damals ausgesehen haben mag. Besonders hervorzuheben sind die wunderschön erhaltenen Exponate, die mit ihrer Ästhetik und Detailverliebtheit begeistern. Mir persönlich haben die Ölgemälde aus vergangenen Epochen, die eleganten und kunstvoll gearbeiteten Möbelstücke sowie die detailreichen Wand- und Deckendekorationen besonders gut gefallen, da sie einen einmaligen Einblick in den Stil und Geschmack vergangener Jahrhunderte geben.

Spannend ist auch die wechselvolle Nutzungsgeschichte des Schlosses, die einen besonderen Einblick in die Entwicklung dieses beeindruckenden Bauwerks bietet. So beherbergte es zeitweise eine Schule für Erzieherinnen mit angeschlossenem Internat, was die Vielseitigkeit des Schlosses besonders unterstreicht. Schon früher wurde das Schloss außerdem als Museum genutzt, wobei wechselnde Themenschwerpunkte und Ausstellungen im Mittelpunkt standen und immer wieder neue Aspekte der Geschichte beleuchtet wurden.

Heute ist das Schloss vor allem durch den Landtag bekannt, der in einem Teil des imposanten Gebäudes untergebracht ist. Dadurch sind einige Bereiche des Gebäudes für die Öffentlichkeit leider nicht direkt zugänglich, was jedoch den Eindruck und die Bedeutung des Schlosses nicht schmälert. Dennoch können Sie über den Besucherdienst eine interessante Führung organisieren. Dabei haben Sie sogar die Möglichkeit, mit Landtagsabgeordneten über aktuelle politische Themen ins Gespräch zu kommen – eine spannende Gelegenheit, den politischen Betrieb hautnah zu erleben und mehr über die Arbeit des Landtags zu erfahren.

Ein Besuch der Schlosskirche ist ausschließlich in Begleitung von Mitarbeitenden der Kirchgemeinde möglich, da dies zur Wahrung der historischen und kulturellen Bedeutung des Ortes beiträgt. Die aktuellen Besichtigungszeiten, ebenso wie weitere nützliche Informationen und Hinweise zur Planung Ihres Besuchs, finden Sie hier.

Nach dem faszinierenden und spannenden Besuch des Schlossmuseums stand ein weiteres Highlight auf meiner To-Do-Liste: ein leckeres und sättigendes Mittagessen. Mein Ziel war klar – es sollte nicht nur schmackhaft, sondern auch typisch für die Region sein und dazu noch preiswert bleiben. Beim entspannten Schlendern durch die malerischen Straßen Schwerins entdeckte ich auf der charmanten Puschkinstraße die Suppenbar. Diese charmante und mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Suppenbar ist seit 2007 ein fester und unverzichtbarer Bestandteil der Gegend. Die zahlreichen Online-Bewertungen sprechen eine eindeutige Sprache: durchweg positiv bis überdurchschnittlich gut. Und ich kann mich diesen Bewertungen nur voll und ganz anschließen! Die Mecklenburgische Kartoffelsuppe mit Wurst war hervorragend zubereitet, die Portion reichhaltig, großzügig und zugleich wunderbar sättigend. 

Besonders hervorheben möchte ich den ausgesprochen freundlichen Inhaber, der mit viel Engagement sowie Aufmerksamkeit auf die individuellen Wünsche seiner Gäste eingeht und damit den gesamten Besuch zu einem perfekten Erlebnis abrundet.

Nach einer köstlichen Stärkung mit der wundervollen Suppe brach ich voller Vorfreude auf, um das am 30. Oktober dieses Jahres wiedereröffnete Landesmuseum zu besuchen. Ein herausragender Vorteil dieses beeindruckenden Museums ist, dass Sie die vielfältigen und wechselnden Ausstellungen in den kommenden vier Jahren kostenfrei erleben können, was eine einzigartige Gelegenheit bietet. Die präsentierten Exponate sind ausnahmslos sehenswert und machen den Besuch zu einem echten Erlebnis, das kulturelle und historische Entdeckungen gleichermaßen ermöglicht. Selbst die moderne Kunst, die dort ausgestellt wird, hat mich positiv überrascht und meinen Horizont erweitert. Doch auch die Alten Meister, die mit ihrer zeitlosen Kunst beeindrucken, sollten keinesfalls verpasst werden. Das Museum überzeugt nicht nur durch seine hochkarätigen und spannenden Ausstellungen, sondern auch durch seine großzügigen, stilvollen und elegant gestalteten Räumlichkeiten. Zwar sind einige Bereiche noch nicht zugänglich, da dort weiterhin gearbeitet wird, doch das wird sich sicher bald ändern und zu einer noch beeindruckenderen Erfahrung beitragen. Besonders faszinierend und einzigartig fand ich die Möglichkeit, am Anfang jeder Ausstellung einen Blick auf ein Bild des Raumes vor der Sanierung zu werfen. Dieser Vergleich macht die beeindruckenden Ergebnisse der liebevoll ausgeführten Renovierungsarbeiten umso deutlicher und unterstreicht die hohe Qualität der Restaurierungsprojekte. Ein weiteres Highlight waren die Video-Beiträge, die man sich in Mittelhochdeutsch anhören kann. Diese verleihen den Inhalten eine besondere Authentizität, die einen tiefen Eindruck hinterlässt, und lassen die Geschichte noch lebendiger und greifbarer wirken. Zudem ist der Klang des Dialekts ausgesprochen schön und lädt dazu ein, sich intensiver mit der Sprache und ihrer historischen Bedeutung auseinanderzusetzen.

Um meinen Tag perfekt abzurunden und neue Energie für den bevorstehenden, aufregenden Abend zu tanken, entschied ich mich für einen Besuch im beeindruckenden und geschichtsträchtigen Dom zu Schwerin. Diese prachtvolle, majestätische Kirche ist nicht nur ein architektonisches Highlight und kulturelles Juwel, sondern bietet auch einen Ort der Ruhe und Besinnung, fernab vom hektischen Alltag. Die friedliche, fast meditative Atmosphäre lädt dazu ein, innezuhalten, die Eindrücke des Tages in Ruhe zu reflektieren und die Gedanken schweifen zu lassen, um inneren Frieden zu finden. Gleichzeitig beeindrucken die kunstvollen Details und die einzigartige, historische Architektur, die eine ganz besondere, fast magische Stimmung erzeugen. Ein Besuch, der Körper, Geist und Seele gleichermaßen tief berührt und nachhaltig inspiriert.

Alles in allem kann ich sagen, dass sich der Tag in Schwerin absolut gelohnt hat und zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Wie Sie auf meinen Bildern sehen können, hatte ich wirklich großes Glück mit dem Wetter, das mit angenehmen Temperaturen einfach perfekt war. Nur ein kurzer Regenschauer trübte den Tag ein wenig, den ich jedoch zum Glück sicher und trocken unter einem schützenden Dachvorsprung überstehen konnte, sodass meine Stimmung davon nicht beeinträchtigt wurde.

Die Vielfalt des Ortes, mit seiner beeindruckenden Mischung aus urbanen, ländlichen und naturbelassenen Bereichen, hat mich vollkommen überzeugt und mir gezeigt, wie vielschichtig und einzigartig Schwerin wirklich ist.